Demenzbehandlung in Freising und Zolling
Primäre Demenzerkrankungen sind unheilbar, können jedoch individuell behandelt werden.
Ganzheitliche Therapieansätze bei Demenz
Zum aktuellen Zeitpunkt sind primäre Demenzerkrankungen nicht heilbar. Die Krankheit kann jedoch mit einer Reihe an nicht-medikamentösen Therapien behandelt werden. Nicht jeder Patient, der an Demenz erkrankt ist, kann mit Medikamenten behandelt werden. Es gibt unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten und Zielsetzungen.
Eine Behandlung ganz ohne Medikamente
Viele Behandlungsformen stehen aktuell zur Verfügung, die nicht-medikamentös sind. Die Form der Demenz entscheidet nicht ausschließlich über die Behandlung. Es werden verschiedene Faktoren einbezogen, wie die Persönlichkeit des Menschen, seine Lebensgeschichte, das Stadium der Demenz, die akuten Beschwerden und seine Lebenssituation.
Eine Behandlung ohne Medikamente ist sowohl in der Gruppe als auch einzeln möglich. Die Patienten werden von Ergotherapeuten, Musiktherapeuten und unserem Pflegepersonal von „Starke Pflege“ angeleitet.
Ziele der nicht-medikamentösen Behandlung
- Lebensqualität und allgemeines Wohlbefinden verbessern oder erhalten
- Physische und psychische Fähigkeiten fördern und so gut wie möglich erhalten
- Selbstständigkeit fördern und erhalten
- Aggressives Verhalten, ausgeprägte innere Unruhe oder starken Bewegungsdrang reduzieren, wodurch auch der Stress für pflegende Angehörige verringert wird
Nicht-medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten:
- Kognitive Verfahren
- Ergotherapie
- Körperliche Aktivitäten
- Kunsttherapie
- Sensorische Therapie
- Schulungen für Pflegekräfte und Angehörige
Stark in der Pflege
Stark in der Pflege sein zum Wohl der Patienten – das ist uns Herausforderung und Verpflichtung zugleich.
Demenzbehandlung mit Medikamenten in Freising
Auch die medikamentöse Behandlung hat das Ziel, die geistigen Fähigkeiten wie Orientierung und Gedächtnis zu verbessern oder den Abbau so lange wie möglich hinauszuzögern. Sie dient auch der Kontrolle von psychischen Symptomen und Verhaltensweisen wie Depressionen, innerer Unruhe oder aggressivem Verhalten.
Medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten

- Alzheimer-Demenz: Memantin und Cholinesterase-Hemmer werden bevorzugt eingesetzt.
- Vaskuläre Demenz: Behandlung richtet sich auf Grunderkrankungen wie erhöhte Blutfette oder Bluthochdruck, um zusätzliche Schäden zu verhindern.
- Frontotemporale Demenz: Aktuell gibt es keine medikamentöse Behandlungsmöglichkeit, die den Abbau von Fähigkeiten aufhält.
Was kann bei Verhaltenssymptomen helfen?
Verhaltenssymptome werden oft durch Schäden im Gehirn verursacht, die die Signalweiterleitung stören. Diese Symptome können durch Umweltbedingungen wie Veränderungen der Wohnsituation, Schmerzen, Lärmbelastung oder unangemessene Kommunikation verstärkt werden.
Behandlungsansätze bei Verhaltenssymptomen
- Schmerzen lindern
- Nicht-medikamentöse Behandlungsmethoden einsetzen
- Gezielter Einsatz von Antidepressiva oder Neuroleptika bei Bedarf
Wenn Sie Fragen zur Behandlung von Demenz haben, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.
Wir stehen Ihnen gerne helfend zur Verfügung.